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Kontakt
Stiftung Evangelische Stadtdiakonie Heilbronn
Moltkestr. 25
74072 Heilbronn
Tel: 07131/9324-0
Fax: 07131/9324-44
E-Mail: info[at]diakoniestation-heilbronn.de
Spendenkonto
Kontoinhaber: Förderverein der Diakoniestation Heilbronn e. V.
IBAN: DE02620500000000117656
BIC: HEISDE66XXX
Bank: Kreissparkasse Heilbronn
Projekte der Stiftung Evangelische Stadtdiakonie Heilbronn
Helfen! - "Sehen, wo Hilfe nötig ist"
"Ich werde älter und ich bin nicht alleine," (Zitat einer Patientin der Diakoniestation Heilbronn) "und ich kann daheim bleiben in meiner gewohnten Umgebung." "Das ist möglich, weil ich meinen Schlüssel bei der Diakoniestation kostenlos hinterlegt habe." "Wenn ich in Not bin, dann ist schnell jemand für mich da, weil die Menschen in der Diakoniestation 24 Stunden erreichbar sind." "Die Beratung ist für mich selbstverständlich und wenn ich Kummer habe, dann kommt jemand zu mir und hört mir zu und organisiert für mich Hilfe." "Das beruhigt mich sehr." "Ich kann mir Rat holen in Fragen, die meinen Alltag betreffen wie Arztbesuche, Einkäufe, Behördenangelegenheiten und noch viel mehr." "Ich kann über meine Ängste sprechen und darüber, wie ich für meinen letzten Lebensabschnitt Vorsorge treffen kann." "Ich bin froh, dass es so etwas für mich gibt."
Die Diakoniestation hat 15 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen, die sie schult und die Einsätze koordiniert und betreut, damit auch die Helfer die Unterstützung erhalten, die sie für ihren Dienst benötigen. Diesen wichtigen Dienst können wir nur mit Spenden bzw. Zuwendungen der Stiftung finanzieren.
Täglich kommen wir in Haushalte und sehen die Not, die man von außen nicht sieht. Zitat einer hoch betagten Bürgerin, die ein ganzes Berufsleben lang als Hausärztin kranke Menschen zu Hause besuchte und betreute: "Ihr könnt doch jeden Tag in den Wurstkessel schauen, so wie ich früher." "Ich möchte spenden und ich muss mich darauf verlassen, dass es auch bei den richtigen Bedürftigen ankommt." Deshalb haben wir ein Spendensammelkonto eingerichtet, um ganz gezielt und punktuell helfen zu können.
An zwei Beispielen möchte ich die gute Sache beschreiben:
Familie H. musste schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Der Sohn kam bei einem Stromunfall ums Leben und die 20 Jahre alte Tochter liegt gelähmt im Bett und wird von den Eltern rund um die Uhr gepflegt und betreut. Ein überstürzter Umzug hat die Eltern in Schulden gestürzt, weil die alte Wohnung noch zu bezahlen war und der Umzug viel Geld kostete. Mit einer Zuwendung konnten wir der Familie aus der größten Not helfen.
Frau B. ist in ihrer kleinen Wohnung gefallen und sie konnte sich keinen Hausnotruf leisten, weil sie nur eine kleine Witwenrente zur Verfügung hat. Mit einer Zuwendung von unserem Spendensammelkonto konnten wir für ein Jahr lang einen Hausnotruf ermöglichen, so dass Frau B. nun beruhigt mit dem Funkruffinger um den Hals in ihrer Wohnung bleiben kann. Sie weinte vor Freude."Helfen auch Sie uns, damit wir helfen können."
Ihre Diakoniestation Heilbronn
Karin Münch
Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ganzheitliche Palliativ-Pflege und Betreuung
Die vorrangige Zielperspektive der Hospizarbeit der Diakoniestation Heilbronn ist, das "Sterben zu Hause" zu ermöglichen. Hierfür steht ein gut ausgebildetes Mitarbeiter-Team zur Verfügung. Die Mitarbeiter und die ehrenamtlichen Helfer werden durch Fortbildungen, Gesprächskreise und Supervisionen für eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Sterben, Tod und Trauer auf ihre Aufgaben vorbereitet. Gute Zusammenarbeit mit den Haus- und Fachärzten, Krankenhäusern und Brückenpflege ist die notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Pflege. Jedoch tragen die nächsten Verwandten und Bekannten oft die ganze Belastung der häuslichen Versorgung allein und sind damit häufig überfordert. Nur selten kommt ein Gespräch über das Kranksein, Sterben und den Tod zwischen den Betroffenen und den pflegenden Angehörigen zustande. Darüber mit jemandem zu reden kann eine große Erleichterung sein; dabei zu helfen ist unser Anliegen. Hierbei ist nötig:
- Das wahrnehmen, was ist
- Ansprechen und zuhören
- Beziehungen anknüpfen
- Zeit haben
- Den Anderen in seinen Nöten und Ängsten wahrnehmen
Dies bedeutet, die körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse von diesen Menschen zu beachten und dabei steht in der Diakoniestation Heilbronn alles unter dem Motto:
"Dem Leben nicht mehr Tage geben, sondern dem Tag mehr Leben geben."
Hierfür benötigen wir Ihre Unterstützung, denn keine Kasse bezahlt uns die vielfältigen Ausbildungen, die Gespräche und die soziale und spirituelle Befriedigung der uns anvertrauten Menschen und deren Angehörigen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, stehen Ihnen gerne die speziell ausgebildeten Palliativkräfte Frau Ingrid Reischle und Frau Danuta Gawliczek zur Verfügung.
Kurzkonzept für Betreuungsgruppe von demenzkranken Pflegebedürftigen
Träger: Diakoniestation Heilbronn, Moltkestr. 25
Zielgruppe: Betagte, demenzkranke, pflegebedürftige Personen
Zielsetzung: Entlastung und beratende Unterstützung der pflegenden Angehörigen.
Vorgeschlagene Angebote sollen eingesetzt werden, um Fortschreiten der Krankheit zu verhindern bzw. verzögern.
Räumlichkeiten: "Cäcilienpark" - Betreutes Wohnen der Richard Drautz Stiftung in Heilbronn, Cäcilienstr. 1
Häufigkeit: 1 x wöchentlich
Dauer: 3 Stunden
Gruppenstärke: bis zu 15 Pflegebedürftige
Transport: Fahrdienst (muss organisiert werden)
Teilnehmerkosten: ca. 15,-- € (5,-- € pro Stunde)
Verpflegung: Kaffee und Kuchen, Getränke
Betreuungspersonal: Ein Gruppenleiter, zwei Betreuer
Leistungsangebote/Tagesstrukturierende Maßnahmen:
- Biographiearbeit (Lebensgeschichte / Beruf / Hobbys / Instrumente spielen / alte Fotos betrachten)
- Erinnerungsarbeit (alte Lieblingsbücher, Gedichte rezitieren, erinnerungsaktivierende Gegenstände nutzen)
- Förderung der Orientierung des unmittelbaren Wohnumfeldes
- Teilhabe am gesellschaftlichen Leben (Förderung der Gruppenzugehörigkeit, des sozialen Verhaltens um Isolation entgegen zu wirken)
- Gedächtnistraining mit speziellen Methoden und Spielen (Konzentration, Wortfindung, Merkfähigkeit, Reproduktion - Weitergabe, Formulieren - Erfassen von Zusammenhängen)
- Kommunikation (Tageszeitung lesen, Gespräche über Tagesgeschehen, miteinander reden)
- Körperliche Aktivitäten (Spaziergänge, Gymnastik, Tanz)
- Training (Reaktivierung) von verlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten (grob- und feinmotorische Übungen, Toilettengang)
- Reaktivierung der kognitiven Fähigkeiten, Spaß und Freude bei allen Aktivitäten